MUTMASSUNGEN ÜBER JOSEPH
UR-TOPIA
Im Blick auf Eden weiß noch der Dümmste zuviel. Das macht die Rückkehr für immer unmöglich. Der entjungferte Baum der Erkenntnis trägt Früchte, je mehr er geplündert wird. Vom Baum des Lebens hätte man essen sollen.
Das Paradies riecht nach Sünde und Verworfenheit. Von daher die Verlockung, es als verloren zu betrauern.
Sündigen ohne zu wissen, was Sünde ist… Ach ja, das geht hierorts schon an. Aber jenseits von gut und böse – geht nach der Vertreibung noch immer ins Auge, gilt schlechterdings als böse.
Was also gibt es zu retten aus dem verlorenen Paradies hier auf Erden in Eden? Die Erkenntnis vom Sünden-Phall?
Am zerbröselnden Mauerrand unseres ein- oder aufbrechenden Bewußtseins manchmal ein halluzinatorischer Durchblick: hin auf den unangetasteten Baum des kontinuierlichen Lebens. Unerreichbar dünkende Herausforderung, sich ihr, wenn auch auf dem Bauche kriechend, Schlamm fressend und scheißend, unter Schmerzen und Vorängsten Kinder gebärend, sich alles zerstechend und dennoch voll Gier, voller Neugier zu nähern…
MUTMASSUNGEN ÜBER JOSEPH
ARCHAISCH
Die Arche ist nichts als das Ende jener vom Gott der Hebräer anfänglich bewahrten Geduld. Noach and family baun sich den schwimmenden Bunker, Kasten für die Kaste der Grünen, inmitten verderbter, verderbt geglaubter Zivilisation.
Exemplarisches kommt, exemplarisch sich paarend, paarweis davon: in einem Vehikel, noch radlos und ohne Korb für den Einkauf, vergleichbar dem Wagen für all unsre Kinder sogenannt zivilisierter Zivilisation.